Ende April und Anfang Mai war ich im Südwesten der vereinigten Staaten unterwegs. Meine bisher veröffentlichten Berichte könnt ihr über die oben stehende Route erreichen. Nachdem ich das Death Valley, Las Vegas, Valley of Fire, Hoover Dam und den Grand Canyon erkundet hatte, ging meine Reise weiter in Richtung Page. Das Monument Valley habe ich aus Zeitgründen ausgelassen. Vielleicht beim nächsten Mal!

Page ist eine kleine Stadt am östlichen Ende des Grand Canyons. Direkt am Lake Powell gelegen, ist die Stadt der perfekte Ausgangspunkt für verschiedene Ausflugsziele in der Umgebung. Neben dem Horseshoe Bend und dem Upper Antelope Canyon, die ich besucht habe, kann man von hier aus auch noch andere sehenswerte Orte ansteuern. Als Beispiel den Lower Antelope Canyon, Rattlesnake Canyon, Lake Powell, Coyote Buttes – The Wave und einiges andere. Letzteres liegt allerdings eher auf dem Weg in Richtung Zion National Park oder Bryce Canyon als in der Nähe von Page. Die Stadt selber hat meiner Meinung nach nicht viel zu bieten. In den Ecken, die ich gesehen habe, gab es hauptsächlich Hotels, Motels und Restaurants.

Interessantes Konzept beim Coyote Buttes – The Wave: Hier werden pro Tag nur 20 Personen eingelassen. 10 Tickets davon werden am Tag selber verlost und 10 weitere 3-4 Monate im Voraus online. Der Vorteil liegt in der Hand: Keine Menschenmengen, die einem vor die Kamera laufen. Leider habe ich weder vorher an der Verlosung teilnehmen können, noch hatte ich die Zeit es direkt vor Ort zu versuchen.

Ich kam am frühen Nachmittag in Page an. Da der Tag noch jung war, habe ich mir noch für den Nachmittag des gleichen Tages den Horseshoe Bend vorgenommen. Dabei handelt es sich um eine 360 Grad Kurve des Colorado Rivers. Mit dem Auto von Page aus in 10 Minuten erreichbar, muss man nochmal etwa 10 Minuten über eine Sanddüne wandern, bis man dann schließlich direkt am Rande des Grand Canyons steht. Komplett ohne Geländer, Schilder oder irgendwas dergleichen, was einen daran hindern könnte, einen Schritt zu viel zu machen.

Dank meines gesunden Respekts vor Höhe, habe ich mich langsam aber sicher an den Rand vorgerobbt und habe ein paar Aufnahmen gemacht. Das mit dem vorrobben kann man tatsächlich wörtlich nehmen! Hier – und nur hier – habe ich mich geärgert, dass ich doch tatsächlich mein Fisheye-Objektiv zuhause gelassen habe.

Ich habe am Horseshoe Bend noch einige Zeit verbracht und ein paar nette Leute kennengelernt, die ich teilweise später auf meiner Tour auch noch wiedersehen sollte. Eigentlich war der Plan, bis Sonnernuntergang dort zu bleiben. Da der Wind allerdings den groben Sand so stark aufwirbelte, dass ich keine 2 Stunden mehr dort warten wollte bis die Sonne unter ging, habe ich den Plan abgeblasen. Mit meinem Ergebnis bin ich dennoch zufrieden.

Zurück im Motel habe ich mir die Bilder durchgeguckt und dank stabilem WLAN ein wenig mit der Heimat kommuniziert. Anschließend habe ich Vorkehrungen für meine weitere Reise getroffen. Mehr davon und von meinem Besuch im Upper Antelope Canyon – dann auch wieder mit mehr Bildern – kommen in Kürze. Bleibt also dabei und folgt mir bei Twitter, Google+, Facebook oder Pinterest um keinen Bericht zu verpassen.

Eigene Erlebnisse von deinem Besuch am Horseshoe Bend zu berichten oder du hast eine Reise dorthin vor und hast noch Fragen? Hinterlasse mir einfach einen Kommentar dazu!

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