Leipzig. Eine Stadt voller Kontraste. An jeder Ecke findet man sie in den unterschiedlichsten Formen. Das macht diese Stadt sehr abwechslungsreich und schön. Die schönsten Orte, die ich gesehen habe und euch empfehlen möchte, gibt es im heutigen Artikel.

Die Innenstadt

Die Kontraste der Stadt nehmen in der Innenstadt ihren Anfang. Hier stehen die alten Gebäude direkt gegenüber der modernen Architektur und alte Kirchen wirken inmitten von hohen Wohnhäusern irgendwie deplatziert aber schön.

Aber nicht nur diese Kirche in einer Seitenstraße der Karli gibt der ganzen Stadt ein sehr abwechslungsreiches Bild. In der Innenstadt lief ich an einem Gebäude vorbei, dessen Glasfassade eine typische Kirchenfront nachbildet. Dabei handelt es sich um das neue Augusteum. Überraschenderweise handelt es sich jedoch nicht um eine Kirche, wie ich von meiner Begleitung erfuhr. Das Gebäude ist das Hauptgebäude der Universität Leipzig. Es erinnert mit seiner Fassade an die in der DDR-Zeit gesprengte Paulinerkirche.

Natürlich wollte ich mir auch ein paar Touristenattraktionen nicht entgehen lassen und so nahmen wir an einem der Tage einen kleinen Spaziergang zum Völki vor. Eines der bekanntesten Wahrzeichen Leipzigs.

Das Völki – Das Völkerschlachtdenkmal

Das Denkmal, dessen Name in Leipzig von allen nur mit „Völki“ abgekürzt wird, wirkt aus der Ferne schon sehr erdrückend. Wenn man jedoch direkt davor steht, entfaltet es seine Wirkung erst so richtig.

Auch ein Foto vom typischen Touri-Foto-Standort aus lässt das Gebäude nicht freundlicher wirken. Ich vermute allerdings, dass eine freundliche Wirkung nie in der Absicht des Architekten lag.

Die Karli – Die Karl-Liebknecht-Straße

Die Karl-Liebknecht-Straße – oder „Karli“ wie sie von den Leipzigern liebevoll genannt wird – ist eine der Szene-Straßen in Leipzig. Auch hier spiegeln sich die Kontraste der Stadt an jeder Ecke wieder. Wer weiß, wer Karl Liebknecht war, der muss einfach schmunzeln, wenn er in der Karl-Liebknetch-Straße vor einem Laden mit dem Namen „Konsum“ steht.

Fassaden-Malereien gehören in Leipzig zum Stadtbild und geben dieser Straße ihren ganz eigenen Charme. In der Feinkost – einer Markthalle an der Karli – findet man was für den Magen und immer mal wieder Flohmärkte.

Die Baumwollspinnerei

Das Gelände der Baumwollspinnerei wird inzwischen von allerlei Galerien, Unternehmen, Händlern und Künstlern bevölkert. In die Galerien kommt man in der Regel ohne irgendeinen Eintritt oder dergleichen rein. Hier findet man von der schönen bis hin zur etwas verstörenden Kunst alles, was das Herz begehrt. Ich finde es schön, dass es ein Gelände gibt, auf dem sich alles um die Kunst in seinen verschiedensten Formen dreht. Wer sich für das Thema interessiert, sollte das Gelände der alten Baumwollspinnerei bei einem Besuch in Leipzig definitiv nicht vergessen.

Fotografisch macht das Gelände natürlich auch viel her. Sein Fabrikgelände-Charme kommt besonders in schwarz-weiß sehr schön zur Geltung.

Der Clara-Zetkin-Park

Es gibt keinen Leipziger, der sie nicht kennt: Die Sachsenbrücke. Diese befindet sich im Clara-Zetkin-Park, einer großen Parkanlage im Südwesten des Stadtzentrums. Im Sommer ist die Sachsenbrücke Treffpunkt für gefühlt ganz Leipzig. Definitiv einen Blick und Ausflug mit der Kamera wert. Wir waren leider zu einer noch etwas kühleren Zeit dort, weswegen sich nur Hartgesottene auf der Brücke tummelten.

Der Park hat allerdings mit seinen Wasserwegen auch noch mehr zu bieten. Vom anderen Flussufer aus ist auch die Rennbahn ein Foto wert.

Die Stadt der Kontraste

Leipzig ist für mich ein Paradebeispiel einer kontrastreichen Stadt. Die alternative Szene feiert direkt neben der Schickeria. Alte Architektur steht neben moderne Architektur und fügt sich mal skurril, mal sehr passend in ein Gesamtstadtbild zusammen.

Ich habe den Ausflug nach Leipzig sehr genossen. Mein Hauptbeweggrund war allerdings gar keine Fototour. Ich war in Begleitung unterwegs und habe mehr nebenbei hier und da fotografiert. Lasst also auch bei einem Spaziergang mit Freunden die Kamera nicht auf dem Küchentisch liegen. Widmet eurer Begleitung die angemessene Aufmerksamkeit und wenn ihr wirklich viel fotografieren wollt, macht eurer Begleitung das vorher bewusst. Vielleicht braucht ihr mal irgendwo länger oder wollt überall zu Fuß hin gehen, weil man dann mehr Zeit zum Fotografieren hat. Sprecht es vorher an, dann ist es meistens für alle am besten und in der Regel auch kein Problem.

Ich musste nur versprechen die Bilder irgendwann dann auch mal heraus zu rücken, was ich dann auch mal langsam tun sollte. Ich hoffe ich konnte euch für diese schöne Stadt begeistern, wenn ihr es nicht sowieso schon wart.

Technischer Kram

Bei meinen Fotografien kommt verschiedenste Ausrüstung zum Einsatz. Hier die Liste der für diese Fotografien verwendeten Ausrüstung:

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